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Überblick über gasbasierte Gerätetechnik und Maschinen für Wäschereien.
Im Folgenden sind die Maschinen dargestellt, die man in Wäschereien unterschiedlicher Größe finden kann. Als Hauptparameter dienen:
Darüber hinaus findet man maschinenspezifische Daten und die Namen zahlreicher Hersteller.
In Front-Waschschleudermaschinen wird Wäsche in nacheinander abfolgenden Einzelschritten gewaschen und mehrmals mit frischem Wasser gespült. Am Ende erfolgt eine Vorentwässerung (bis ca. 50 % Restfeuchte) durch hohe Schleuderdrehzahlen. Die Bearbeitungszeit für das Waschen und Vorentwässern beträgt ca. 60 Minuten. Erdgas kann zur direkten Beheizung (kleinere Maschinen) oder über den Wärmeträger Dampf oder Thermoöl zur indirekten Beheizung genutzt werden.
Für die sogenannte „schwarz-weiß“-Trennung in Wäschereien bieten sich Trennwand-Waschschleudermaschinen an. Das Be- und Entladen findet in getrennten Räumen statt.
In diesen Maschinen erfolgen die Waschprozesse des Waschens und Spülens in unterschiedlichen Kammern, aber gleichzeitig. Durch die Wasserführung zwischen den unterschiedlichen Kammern wird Wasser und Energie gespart. Die Bearbeitungszeit für das Waschen und Vorentwässern (bis ca. 50 % Restfeuchte) beträgt ca. 30 Minuten. Erdgas kann zur direkten Beheizung (erst wenige Maschinen im Einsatz) oder über den Wärmeträger Dampf zur indirekten Beheizung genutzt werden.
Die Waschstraße ist in Kammern mit unterschiedlichen Milieubedingungen eingeteilt. Die Wäsche jeder Kammer wird taktweise von einer Kammer in die nächste gefördert. Dabei wird vorne eine Kammer frei und am Ende gelangt ein Wäscheposten in die nachfolgende mechanische Entwässerung (Presse oder Zentrifuge). Die vorne frei werdende Kammer wird erneut mit Schmutzwäsche befüllt.
Frontaltrockner sind Maschinen zur Trocknung der gewaschenen Wäsche. Frontaltrockner werden dabei von vorne beladen und auch wieder entladen. Die Beheizung erfolgt mit Erdgas (oder Flüssiggas), elektrisch, mit Dampf oder Thermoöl. Es wird Raumluft (mitunter auch über Rohrleitungen zugeführte Außenluft) angesaugt und im Trockner erwärmt.
Hierzu werden bei der Beheizung mit Erdgas thermostatisch gesteuerte Gasbrenner mit oder ohne Gebläse verwendet. Die Erwärmung erfolgt durch die Mischung der von einem Gebläse angesaugten frischen Zuluft mit den Verbrennungsgasen der Gasfeuerung. Die Wäsche kann mit verschiedenen Trocknungsstufen aus den Trocknern entnommen werden. Handtücher (Frottier) werden vollgetrocknet (ca. 3 Prozent Restfeuchte). Wäsche, die später über die Mangel geglättet wird, z. B. Bettwäsche wird nur vorgetrocknet (ca. 25 Prozent Restfeuchte). Die Bearbeitungszeit der vorentwässerten Wäsche (ca. 50 Prozent Restfeuchte) bis zur Volltrocknung beträgt ca. 30 bis 50 Minuten; bis zur gewünschten Vortrocknungsstufe zwischen 5 und 25 Minuten.
Mangeln sind Maschinen zur Trocknung und gleichzeitigen Glättung der gewaschenen und vorgetrockneten Wäsche (Flachwäsche). Auf der Eingabeseite sorgen Eingabegurte dafür, dass die Flachwäsche manuell oder Maschinen (Eingabemaschinen) mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in den Zwischenraum zwischen starrer Mulde und rotierender Walze (Muldenmangel) bzw. rotierender Walze und bewegten Bändern (Zylindermangel) eingezogen wird. Die Flachwäsche wird dabei möglichst ohne große Falten und Knicke, sondern flach liegend eingegeben (Ausstreifen). Fehler bei der Eingabe führen zu einem schlechten Mangelergebnis, da Knicke und große Falten in der Mangel fixiert werden und nach dem Mangeln nur schwer geglättet werden können. Der beim Trocknen entstehende Wrasen sammelt sich in der gelochten und mit einem dampfdurchlässigen Tuch bespannten Walze und wird über ein Abluftsystem abgeführt. Die Beheizung erfolgt mit Erdgas (oder Flüssiggas), elektrisch, mit Dampf oder Thermoöl.
Bei Einsatz von Erdgas wird bei größeren Mangeln ein Thermoöl innerhalb der Mangel erhitzt und durch die hohle Mulde gepumpt. Die Verbrennungsgase werden separat vom Wrasen in einer Abgasanlage abgeführt. Bei kleineren Mangeln können Wrasenabluft und Verbrennungsabgas auch gemeinsam aus der Maschine geführt werden. Die Zeit zum Trocknen und Glätten der Wäsche in einer Mangel beträgt zwischen 10 und 15 Sekunden. Aus dem Muldendurchmesser ergibt sich der Mangelweg (Länge des Weges der Wäsche zwischen Mulde und Walze). Darüber berechnet sich die Geschwindigkeit, mit der die Wäsche durch die Mangel geführt werden kann. Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, werden mitunter mehrere Mulden hintereinander gestellt. Die Mangelgeschwindigkeit beträgt bei einem Einroller zwischen 3 und 15 Meter / Minute, bei Mehrrollern ein entsprechendes Vielfaches davon (bis zu 40 Meter / Minute).
Einsatzgebiete von Gas und Energiespartipps für Wäschereien
Die wichtigsten Richtlinien und Vorschriften für Wäschereien
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